• 02.05.2024
  • Zeitschrift für das gesamte Lebensmittelrecht (ZLR)

Neuartige Lebensmittel (Novel Food): ein vergleichender Blick auf die Rechtslage in der EU und den USA

Wenn Lebensmittelunternehmer ihre Produkte in der EU und in den USA vermarkten wollen, sind sie von regulatorischen Anforderungen betroffen, die Gemeinsamkeiten aufweisen, zugleich aber auch wichtige Unterschiede. Das gilt auch für die Regulierung von neuartigen Lebensmitteln. Sowohl die EU als auch die USA gehören zu den größten Volkswirtschaften, und stellen insofern attraktive Märkte dar für Unternehmen, die neuartige Lebensmittel in Verkehr bringen möchten, etwa im Zusammenhang mit dem Thema Nachhaltigkeit (z. B. Verwendung neuer Proteinquellen, Erschliessung von Nebenströmen für die menschlichen Ernährung), aber auch durch Fortschritte in der Lebensmitteltechnologie (etwa neue Haltbarkeitsverfahren). Der vorliegende Artikel wirft daher einen vergleichenden Blick auf den Rechtsrahmen betreffend neuartige Lebensmittel in der EU einerseits und den USA andererseits. Der Vergleich beleuchtet die wesentlichen Unterschiede, zeigt aber auch gewisse Gemeinsamkeiten auf, insbesondere in Bezug auf die Anforderungen an das wissenschaftliche Dossier zur Zulassung respektive Marktfähigkeit. Abschließend werden die Ausführungen durch zwei Fallbeispiele – Allulose und zellkultiviertes Fleisch – veranschaulicht.

Zeitschrift für das gesamte Lebensmittelrecht (ZLR)

Quelle:
Zeitschrift für das gesamte Lebensmittelrecht (ZLR)

Fundstelle:
ZLR 2024, 164-178

Autoren:
Evelyn Kirchsteiger-Meier